Die IG eHealth hat fristgerecht eine Stellungnahme zur eMedikation im elektronischen Patientendossier: Architektur-Konzept eingereicht.
Grundsätzlich sind die Anforderungen und Ansätze für die Implementierung des eMedication-Services für die IG eHealth nachvollziehbar. Sie äussert jedoch Bedenken bezüglich der allgemeinen Benutzerfreundlichkeit sowie den Implementierungs- und Wartungskosten. Als Alternative zur dezentralen Umsetzung schlägt die IG eHealth eine zentralisierte Anwendungslogik mit dezentraler Speicherung vor und äussert unter anderem Vorbehalte in den Bereichen "Patientenzentrierte Datenablage" und "Zugriffsrechte".
Sang-Il Kim nahm seine Arbeit als Leiter digitale Transformation im Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitten in der der Corona-Pandemie auf und erlebte dabei die Digitalisierungs-Probleme im Gesundheitswesen aus erster Hand. Er sieht bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen unter anderem zwei Herausforderungen. Zum einen agieren die Gesundheitsorganisationen oftmals als einzelne Firma und möchten entsprechend gut wirtschaften. Zum anderen ergeben sich durch den Föderalismus unterschiedliche Systeme, welche nicht miteinander kompatibel sind. Sang-Il Kim ist überzeugt, dass es ein Investitionsschub mit einem Anreizsystem und den Willen aller Beteiligten braucht, um die Digitalisierung nachhaltig voranzutreiben.
Bild: bag.admin.ch
Die IG eHealth hat am 26. Januar 2021 zum Kick-Off Event für die Allianz "Digitale Transformation im Gesundheitswesen" eingeladen. Ein breites Spektrum an Verbänden und Organisationen haben am Treffen teilgenommen. Anna Hitz, Präsidentin der IG eHealth und Partnerin Gesundheitswesen bei Indema AG präsentierte einen ersten Vorschlag zur Gründung, Zusammensetzung sowie zu möglichen Inhalten und Zielen der Allianz. Gemeinsam sollen die Prioritäten der digitalen Transformation und des EPD festgelegt und in Arbeitsgruppen bearbeitet werden. Mit gebündelter Fachlichkeit können koordinierte Themenfelder der Politik vorgelegt werden.
Zahlreiche Akteure sind interessiert, ein geeignetes Gefäss der Zusammenarbeit zu gründen.
Die IG eHealth lädt die interessierten Verbände im Frühling zur Gründungsversammlung der Allianz ein.
Eine wichtige Forderung des Fördervereins Kinder mit seltenen Krankheiten (KMSK) besteht darin, dass ein umfassendes digitales und integratives Unterstützungsangebot entwickelt wird, um so (neu) betroffene Familien zu unterstützen, schreibt die Beirätin und Nationalrätin Yvonne Feri (SP AG) in einem spannenden Beitrag auf Mediniside.
Ein Mitglied der IG eHealth hat uns auf den Beitrag aufmerksam gemacht, der vom Oktober 2020 ist, aber nichts von seiner Aktualität eingebüsst hat.
eHealth Suisse hat eine Umfrage zum Thema "Interoperabilität der Primärsystemanbieter" durchgeführt. Die Resultate zeigen, dass die Verbindlichkeit von Standards entweder gesetzlich vorgeschrieben oder von den Kunden eingefordert werden soll. Die IG eHealth wird am vierthäufigsten als Organisation genannt, welche die Interoperabilität fördern kann. Gemäss der Umfrage bieten über 50 Prozent der Systemhersteller eine direkte Schnittstelle zum EPD an.
Die Resultate dienen dazu, einen aktuellen Stand der Umsetzung und die zukünftige Ausrichtung der Primärsystemanbieter im Markt generell und speziell zum EPD aufzunehmen und in die Interoperabilitätsstrategie einfliessen zu lassen.
IHE Suisse sucht als Verstärkung für die operativen Tätigkeiten per 1. Januar 2021 oder nach Vereinbarung eine Geschäftsführerin oder einen Geschäftsführer.
Eine geeignete Kandidatin oder ein geeigneter Kandidat
Die Zentrale Ethikkommission (ZEK) und die Nationale Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin (NEK) haben sieben Thesen mit Denk- und Diskussionsanstössen publiziert. Die fünfte These lautet: Die Digitalisierung in der Medizin kann zur Stärkung der Autonomie beitragen. Dies setzt aber voraus, dass die Kompetenzen in der Bevölkerung (Data and Health Literacy) gefördert und das Erfordernis des Informed Consent in besonderem Mass beachtet werden.
Die IG eHealth hat fristgerecht eine Vernehmlassungseingabe der «Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 2» eingereicht.
Das Massnahmenpaket hat zwei Inhalte: primär kostensenkende Massnahmen wie die Erstberatungsstelle, die Kostenziele und Rückvergütungen bei Arzneimitteln sowie Massnahmen, welche eine bessere Versorgung anvisieren, z.B. die Stärkung von Netzwerken. Aus Sicht der IG eHealth können die Ziele der Kostensenkung und Effizienzverbesserungen mit den vorgeschlagenen Massnahmen nicht erreicht werden.
Die elektronische Rechnungsübermittlung ist der einzige Punkt, der direkt die digitale Transformation im Gesundheitswesen betrifft. Dies ist als verpasste Chance zu betrachten. Die Förderung von digitalen Instrumenten kann einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Behandlungsqualität und zur Kostensenkung leisten. Aus diesem Grund schlägt die IG eHealth dem EDI vor, den Massnahmenplan für die digitale Transformation im Gesundheitswesen ins 2. Massnahmenpaket aufzunehmen, den der Bundesrat im Rahmen der Legislaturziele verabschieden muss. Einen entsprechenden Auftrag hat das Parlament dem Bundesrat im Rahmen der Beratung der Legislaturziele erteilt.
Am EPD-Projectathon 2020 wurde zum ersten Mal ein Gruppentest zur eMedikation durchgeführt. Um den Schwung der Community bei den eMedikations-Tests zu nutzen und als letzte Reifeprüfung vor Aufnahme des «Medication Card document» in die rechtlichen Grundlagen wird vom 10. bis 12. März 2021 ein online Testanlass speziell für die eMedikation durchgeführt. Mehr Informationen folgen in diesem Newsletter und in der Projectathon-Googlegruppe.
Ständerat Hans Stöckli hat am 23. Oktober 2020 zum Minigipfel digitale Transformation im Gesundheitswesen eingeladen. Die IG eHealth hat die Organisation übernommen. Referate haben gehalten: Ständerat Hans Stöckli, BAG-Direktorin Anne Lévy und die Präsidentin der IG eHealth, Anna Hitz. An der Podiumsdiskussion, die Walter Stüdeli geleitet hat, hat der neue Leiter der digitalen Transformation im BAG, Dr. med. Sang-Il Kim, teilgenommen.
Kurzfazit: der Wille zur Zusammenarbeit ist vorhanden, die Frage muss geklärt, werden, in welchen Bereichen zentrale Lösungen sinnvoll und möglich sind. Die IG eHealth lädt die Gesundheitsverbände zur Bildung einer Allianz ein, um gemeinsam die Prioritäten der digitalen Transformation und des EPD festzulegen.
Der Anlass kann auf Youtube verfolgt werden: Link
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat eine neue Stelle besetzt, um die Cybersecurity des Elektronischen Patientendossiers (EPD) sicherzustellen.
Die Abteilung digitale Transformation des BAG hat einen neuen Chef für die Cybersecurity: Silvan Maletti ist seit Oktober 2020 für Fragen rund um Datenschutz und Datensicherheit in der Abteilung zuständig. Auch das Elektronische Patientendossier (EPD) fällt in seinen Zuständigkeitsbereich. Denn zu seinen weiteren Aufgaben zählt unter anderem die Unterstützung der Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Am 23. Oktober findet der Gipfel "Digitale Transformation im Gesundheitswesen" statt, zu dem Ständerat Hans Stöckli die Verbände und Parteien des Gesundheitswesens eingeladen hat.
Die IG eHealth übernimmt die Organisation des Gipfels und freut sich, Anne Lévy, Direktorin Bundesamt für Gesundheit BAG, als Referentin begrüssen zu dürfen.
Ziel der Veranstaltung ist es, eine Gesamtsicht über die digitale Transformation im Gesundheitswesen zu erreichen. Gemeinsam mit relevanten Akteuren sollen die Prioritäten und der Handlungsbedarf ermittelt werden. Dazu finden zwei Podiumsdiskussionen statt, welche mit fachkundigen Personen als Vertreterinnen und Vertreter von Bundesparlament, Leistungserbringer, Kostenträger, Industrie, Verwaltung, GDK und Stammgemeinschaften besetzt werden konnten.
eHealth Suisse organisiert in Zusammenarbeit mit der IG eHealth, pharmaSuisse und FMH einen Informationsanlass zum Thema "Medikationspläne". Im EPD-Kontext ist die eMedikation einer der am häufigsten nachgefragten Anwendungsfälle.
Am Anlass werden Möglichkeiten der eMedikation aufgezeigt und Diskussionen zur Förderung der Patientensicherheit und Zusammenarbeit geführt. Der Anlass findet am 29. Oktober in Bern statt. Walter Stüdeli, Geschäftsführer der IG eHealth, moderiert die Diskussion.
Der geplante Einführungstermin für das elektronische Patientendossier (EPD) ist erneut verschoben worden. Die neuen Patientendossiers werden erst nächstes Jahr kommen. Laut dem Bundesamt für Gesundheit BAG soll es im Frühjahr 2021 dazu kommen, dass erste EPD-Anbieter die Zertifizierung abschliessen und ihre Lösungen für das EPD einführen können. Grund für die verspätete Einführung sei das ausweitende Zertifizierungsverfahren sowie die schrittweise erfolgte Regulierung durch den Bund, die sich parallel zu den Aufbauarbeiten ereignete.
Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) prüfte beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Kompetenz- und Koordinationsstelle von Bund und Kantonen eHealth Suisse den Stand der Arbeiten zur Einführung des EPD.
Die EFK stellt dabei fest, dass die wesentlichen Probleme und Risiken erkannt, geeignete Strukturen für deren Behebung jedoch vielfach nicht vorhanden sind. Verzögerte Zertifizierungen sowie teilweise fehlende Prozesse und Verzögerungen beim Anschluss von Spitälern stellen die Termineinhaltung ernsthaft infrage. Die EFK kommt zum Schluss, dass verschiedene Faktoren wie beispielsweise das föderalistische Umfeld, der Zertifizierungsprozess sowie Unklarheiten von geeigneten Anschlussvarianten die Einführung des EPD erschweren. Die EFK gibt im Prüfbericht Empfehlungen für weitere Einführungsschritte für das EPD ab.
Die IG eHealth bezieht Stellung zu den geplanten Änderungen der Verordnung über die Krankenversicherung (KVV). Die IG eHealth sieht im Bereich der Qualitätsvorgaben eine Vermischung der Zuständigkeiten, die vorgängig geklärt werden sollten. Sind die Zuständigkeiten nicht klar geregelt, so kommt es zu Doppelspurigkeiten und allenfalls zu Widersprüchen, welche zu Rechtsunsicherheit und erhöhtem Koordinationsbedarf führen.
Ein zentraler Punkt der IG eHealth in der KVV-Vernehmlassung ist die Frage, wie die Einhaltung der Qualitätsverträge und die -entwicklung operationalisiert werden soll?
Edith Graf-Litscher hat zwei Interpellationen zum elektronischen Patientendossier (EPD) eingereicht. Darin fordert sie vom Bundesrat unter anderem Auskunft über Unklarheiten bei der Zertifizierung der Stammgemeinschaften sowie Antworten zum Kurswechsel der Behörden im Bereich eMedikation.
Zu den Interpellationen:
Die unabhängige Fachzeitschrift clinicum hat ein Interview mit Anna Hitz, Partnerin Indema AG, Zürich und Präsidentin der IG eHealth geführt und dabei über ihre Prioritäten sowie die Rolle der IG eHealth im Schweizer Gesundheitswesen diskutiert. "Die IG eHealth versteht sich als Impuls- und Taktgeber für die digitale Transformation im Gesundheitswesen. Wir engagieren uns als Ansprechpartner im Viereck zwischen den Institutionen des Gesundheitswesens, von Politik und Verwaltung sowie der Industrie."
In ausserordentlichen Situationen ist es teilweise notwendig, rasche Regelungen zu treffen. Bezüglich der Verwendung einer Tracing-App wären aus Sicht der IG eHealth alle gesetzlichen Grundlagen vorhanden gewesen. Es hätte genügt, eine Bundesratsverordnung zu erlassen. Das Parlament hat einen anderen Weg gewählt. Es hat die Motionen der staatspolitischen Kommissionen «Gesetzliche Grundlagen zur Einführung der Corona-Warn-App (Corona-Proximity-Tracing-App)» angenommen. In der Sommersession ist in beiden Räten die «Botschaft zu einer dringlichen Änderung des Epidemiengesetzes angesichts der COVID-19-Krise (Proximity-Tracing-System)» traktandiert.
Die IG eHealth hat den Bundesrat und das Parlament in einem offenen Brief dazu gebeten, mehrere Grundsätze zu befolgen, damit die Bundesverfassung und geltende rechtliche Grundlagen eingehalten werden und die Tracing-App zeitnah in Verkehr gebracht werden kann.
Die FMH hat erstmals ein Digital Trends Survey durchgeführt: Die Umfrage legt den Schwerpunkt auf Anwendungen, die eine digitale Unterstützung der Prozesse vor einem Arztbesuch versprechen.
Vor dem Hintergrund, dass die Digitalisierung in der ambulanten Gesundheitsversorgung an Bedeutung gewinnt, wird untersucht, welche digitalen Anwendungen von der Schweizer Ärzteschaft wie
von der Schweizer Bevölkerung tatsächlich nachgefragt werden.
Die Umfrage zeigt unter anderem, dass
Die Mitgliederversammlung wurde dieses Jahr den Umständen entsprechend schriftlich durchgeführt. Die Mitglieder haben alle Traktanden genehmigt. Anna Hitz wurde als neue Präsidentin gewählt.In der Rolle als Präsidentin der IG eHealth will Anna Hitz Themen aufgreifen, welche die Mitglieder beschäftigen und die damit verbundenen Lösungen einen Mehrwert schaffen. Sie will mit der IG eHealth die Chance nutzen, die Rahmenbedingung für eHealth in der Schweiz mitzubestimmen und sicherzustellen. Als zentrale Aspekte erachtet Sie dabei Standardisierung, Interoperabilität und Sicherheit.
Auch die Schwerpunkte 2020 und das Budget wurden von den Mitgliedern genehmigt. Schwerpunktmässig plant die IG eHealth 2020 die digitale Transformation des Gesundheitswesens der Schweiz gemeinsam mit wichtigen Akteuren im Schweizer Gesundheitswesen voranzutreiben. Die Organisation eines Gipfels ist in Planung, um mit Stakeholdern und Mitgliedern der Gesundheitskommission über ausgewählte strategische Themenfelder im Rahmen der Revision des EPDG und ausserhalb des EPDG diskutieren zu können. Ziel ist es, gemeinsame Vorbesprechungen und die Koordination der Themen in einer Allianz vornehmen zu können.
Die Mitgliederversammlung wird verschoben!
Die Mitgliederversammlung der IG eHealth findet statt am:
17. März 2020, um 16.15 bis 18.00 Uhr mit anschliessendem Apéro
sitem-insel AG, Freiburgstrasse 3, 3010 Bern.
Neben den offiziellen Traktanden wählen wir neue Vorstandsmitglieder, eine/n neuen Präsidenten/in, stellen die Arbeiten eines eHealth-Gipfels und die Gründung der Allianz digitale Gesundheit vor. Nachher gibts eine Führung in der sitem-insel, gefolgt von einem Apéro.
(19.4014): Die digitale Transformation in Gesellschaft und Wirtschaft vollzieht sich im Eilzugstempo. Dies tangiert auch das stark regulierte Gesundheitswesen. Jedoch ist der Veränderungswiderstand bei den Leistungserbringern enorm. Umso mehr braucht es eine strategische Gesamtsicht der Verwaltung über Chancen und Risiken der schnell fortschreitenden digitalen Transformation, namentlich auch beim EDI und beim BAG. Die Ressourcen werden einseitig für die Einführung des E-Patientendossiers (EPD) und den Umgang mit Gesundheitsdaten eingesetzt. Beide Elemente sind wichtig, doch braucht es neben der interdepartementalen Vernetzung strategische Vorgaben und eine Prioritätensetzung mit dem Ziel, die hohen Gesundheitsausgaben endlich bewusst und effizient zum Nutzen der Versicherten einzusetzen.
Urs Stromer hat den Vorstand der IG eHealth informiert, dass er als Präsident der IG eHealth per 31. Dezember 2019 nach elf Jahren zurücktreten wird. Der Vorstand bedankt sich für die langjährige Tätigkeit, die mit vielen Erfolgen verbunden war. Bis zur Neuwahl übernimmt der Vizepräsident Martin Rüfenacht die Geschäfte.
Die IG eHealth nimmt Stellung zu «Interoperabilität von EPD-nahen Zusatzdiensten - Empfehlungen für die gerichtete Kommunikation».
Sie stellt dabei fest, dass verschiedene Themen nicht in die Empfehlung integriert werden sollen, z.B. Inhalte, welche nicht in den Zertifizierungsvoraussetzungen festgelegt sind oder das Erlassen von verbindlichen Standards für die gerichtete Kommunikation. Die IG eHealth begrüsst den Aufbau mit SMART on FHIR in der Schweiz, jedoch erscheint ihr die Festlegung darauf noch zu früh.
Die IG eHealth empfiehlt weitere Abklärungen wie grundlegende Arbeiten im Bereich von Terminologien und die Konzentration auf inhaltliche und prozessbezogene Fragestellungen des EPD.
Die Vernehmlassungseingabe finden Sie unten.
Der diesjährige Verbandsanlass thematisierte den eHealth-Readiness Ländervergleich der Bertelsmann-Stiftung. Rainer Thiel legte anhand seiner Studie #SmartHealthSystems Gründe für das schlechte Abschneiden der Schweiz dar. Sie positioniert sich gerade mal auf Rang 14 von 17. Der Unternehmer Jan Vichr präsentierte zudem Apps, welche auch ohne staatliche Vorgaben zur Gesundheitsprävention beitragen können. Die IG eHealth hat zum Ziel, die Schweiz zusammen mit Gesundheitsfachverbänden auf einen besseren Rang zu bringen. Sie schlägt eine gemeinsame Strategieentwicklung mit Gesundheitsfachverbänden vor.
«Alle Gesundheitsfachpersonen, die an Behandlungsprozessen mitwirken, sollen sich dem elektronischen Patientendossier anschliessen. Mit 19 zu 0 Stimmen bei 1 Enthaltung beschloss die Kommission eine Motion (19.3955), mit welcher der Bundesrat beauftragt werden soll, entsprechende Gesetzesänderungen vorzubereiten. Die Kommission gibt damit der Petition «Digitalisierung und Gesundheitswesen» der Jugendsession 2017 (18.2005) Folge.»
Quelle: Medienmitteilung SGK Nationalrat vom 5. Juli 2019
Einschätzung IG eHealth
Die IG eHealth hatte der Kommission in einem Schreiben vorgeschlagen, die Aufhebung der doppelten Freiwilligkeit von der vorgängigen Schaffung von entsprechenden Tarifen abhängig zu machen.
Die IG eHealth bezieht Stellung zur "Formativen Evaluation der Umsetzung des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier (EPDG): Zweiter Arbeitsbericht der Evaluation". Die IG eHealth stellt fest, dass zentrale Fragen ungelöst sind, z.B. die Nutzung der Register (MPI und HPD) für EPD-nahe Zusatzdienste oder die Finanzierung der E-IDs. Die Klärung dieser Fragen ist für den Erfolg des EPD zentral.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Möglichkeiten umrissen, wie Länder neue technische Möglichkeiten von Smartphones, Tablets und Computer nutzen können, um die Gesundheit der Menschen und die Versorgung zu verbessern.
Quelle: www.aerzteblatt.de
Die Mitglieder haben alle Traktanden genehmigt, welche der Vorstand vorgeschlagen hatte. Damit wurden der Präsident und die Vorstandsmitglieder für zwei Jahre wiedergewählt. Auch die Jahresziele 2019 und das Budget wurden genehmigt.
Dem Präsidenten Urs Stromer bereitet die negative Berichterstattung in den Medien zu Digitalisierungs-Themen Sorge. Namentlich eVoting, aber auch Gesundheitsapps sind wiederkehrend kritisch in den Medien. «Vertrauen ist die Basis, damit sich eHealth-Anwendungen durchsetzen können», führte Stromer aus.
Der Vorstand der IG eHealth ist der Auffassung, dass das EDI und das BAG die digitale Transformation des Gesundheitswesens zu wenig strategisch anpacken. Das BAG zeigte sich zwar gesprächsbereit und hat die Strategie eHealth 2.0 erweitert, was wir sehr begrüssen. Gleichzeitig kann der enge Fokus auf die Einführung des EPD als verpasste Chance gesehen werden. Aus diesem Grund wird die IG eHealth Gesundheitsfachverbände und ausgewählte Organisationen im Frühsommer zu einem nächsten Verbandstreffen einladen.
Der Vorstand ist der Auffassung, dass die Ausgestaltung des EPD auf Verordnungsebene zu vereinfachen ist. Das Regelwerk der Verordnungen ist äussert komplex und lang ausgefallen. Die komplexen Vorgaben erschweren eine praxistaugliche Umsetzung. Der Vorstand der IG eHealth wünscht, konkrete Änderungsvorschläge auszuarbeiten und bittet die Mitglieder, in einer Arbeitsgruppe mitzumachen. Interessenten melden sich bei der Geschäftsstelle der IG eHealth.
Die Digitalisierung hinterlässt im Gesundheitswesen seins Spuren. Das zeigt die widerholte Befragung von Gesundheitsfachpersonen und Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz. Das Internet wird heute ebenso häufig als Informationsquelle für Gesundheitsinformationen genutzt wie beispielsweise das Fernsehen - um und man ist immer mehr bereit, selber Informationen digital zu teilen und speichern. Auch auf der Seiten der Gesundheitsfachpersonen wird das Internet langsam aber zunehmend als Chance für Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen und immer mehr Gesundheitseinrichtungen verfügen über eine eHealth-Strategie
Die IG eHealth begrüsst den Gesetzesentwurf und die Ermächtigung von Behörden aller drei föderalen Ebenen, die AHV-Nummer generell für die Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben systematisch verwenden zu dürfen.
Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob die AHVN nicht ausserhalb des EPDG-Kontextes als Attribut zur Verbesserung der Qualität zur Datenzuordnung auf Patientenebene Verwendung finden sollte? Der Bundesrat und das Parlament sollten prüfen, ob eine mittelfristige Harmonisierung der Attribute zur Zuordnung medizinischer Daten zum Patienten angezeigt wäre.
Letztlich geht es um die Grundsatzfrage, welchen Beitrag die Verwendung der AHV-Nummer im Gesundheitswesen leisten könnte, um den enormen Rückstand der digitalen Transformation aufzuholen, ohne gleichzeitig die berechtigten hohen Sicherheitsanforderungen zu beeinträchtigen?
Die Vernehmlassungseingabe finden Sie unten:
72% der Befragten sind der Ansicht, dass Ärzte und Therapeuten Gesundheitsinformationen von Patienten im Rahmen der Behandlung digital austauschen sollten. Mehr als zwei Drittel glauben, dass dadurch die Behandlungsqualität verbessert wird. 51% der Bevölkerung versprechen sich davon, dass so Kosten gesenkt werden können.
Im Auftrag von Swisscom Health hat das Forschungsinstitut GFS im Herbst 2018 über 1000 Interviews mit erwachsenen Personen mit Wohnsitz in der Schweiz geführt.
Die Resultate können bestellt werden unter: Swisscom Health
Die Gesundheitskommission des Nationalrats entscheidet einstimmig, die Motion von Ständerat Hans Stöckli «Recht auf einen Medikationsplan zur Stärkung der Patientensicherheit (18.3512)» anzunehmen. Folgt das Plenum des Nationalrats der Empfehlung seiner Kommission (was üblich ist), so wird die Motion an den Bundesrat überwiesen. Die Motion dürfte in der kommenden Frühjahrssession traktandiert werden..
In einem neuen Digital-Health-Ranking landet die Schweiz auf den letzten vier Rängen. Spitzenreiter sind Estland, Kanada und Dänemark. Warum?
Quelle: medinside
Für eine gelingende digitale Transformation im Gesundheitswesen braucht es den Experten zufolge einen Dreiklang: effektive Strategie, politische Führung und eine spezielle Institution auf nationaler Ebene. Letztere sollte politisch verankert sein und den Digitalisierungsprozess koordinieren.
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Einschätzung IG eHealth: Das Problem ist rasch geortet. Es fehlt eine Strategie Digital Health, die diesem Namen gerecht wird. Es fehlt am politischen Führungswillen bei den zuständigen Stellen und die spezielle Institution (eHealthSuisse) ist unterdotiert.
Die IG eHealth begrüsst es, dass der Bundesrat Massnahmen zur Kostendämpfung in der Grundversicherung vorschlägt. Die IG eHealth ist aber besorgt darüber, dass das Potential von Digital Health vom Bundesrat und den Behörden in der Schweiz ungenügend erkannt und entsprechend nicht genutzt wird. Die IG eHealth ist überzeugt, dass Digital Health für die Prävention und die Versorgungsqualität einen wichtigen Beitrag leisten kann und somit kostendämpfend wirkt. Die IG schlägt dem Bundesrat zwei Massnahmen zwei weitere Massnahmen vor, die prioritär umgesetzt werden sollten:
Vorschlag 1: Verpflichtung zu elektronischem Medikationsprozess
Vorschlag 2: Einsatz von EPD bei alternativen Versicherungsmodellen zulassen
Die Vernehmlassungseingabe mit weiteren Informationen finden Sie im untenstehenden PDF.
Die Spezialsendung SRF Dataland wurde am 21. November 2018 ausgestrahlt. Es wurde u.a. über funktionierende Anwendungen von Digital Health berichtet. Mitglied der Expertenrunde waren Urs Stromer (st-consulting GmbH), Präsident der IG eHealth und Silvio Frey, eHealth-Experte der Schweizerischen Post.
Es sind elf Gesuche um Anschubfinanzierung der Stammgemeinschaften beim BAG eingegangen. Von den elf Gesuchen wurden gemäss einer Auskunft des BAG sieben Gesuche bewilligt. Vier Stammgemeinschaften waren einverstanden, dass ihr Name genannt wird: Axsana AG - XAD, eHealth Aargau, eHealth Nordwestschweiz und eHealth Südost. Drei Stammgemeinschaften waren mit der Nennung nicht einverstanden. Die IG eHealth fordert mehr Transparenz über die Vergabe. Sie hat beim BAG ein Gesuch um Einsichtnahmegemäss dem Öffentlichkeitsgesetz gestellt.Update: Das BAG hat uns die Liste der Stammgemeinschaften geschickt, welche eine Anschubfinanzierung erhalten haben:
Die IG eHealth nimmt gerne die Gelegenheit wahr, die Empfehlungen zur Nutzung von technischen Standards und Normen bezüglich «Mobile Health und das elektronische Patientendossier» zu kommentieren. Die IG eHealth lobt die hohe Qualität der Empfehlungen und bedankt sich bei den Autoren Christian Kohler, Oliver Egger und Martin Smock für das hervorragende Dokument.
Nur Ärztinnen und Ärzte, die sich am System der elektronischen Patientendossiers beteiligen, sollen neu zu Lasten der Grundversicherung abrechnen dürfen. Dies beantragt die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-NR). Die IG eHealth begrüsst den Vorschlag der nationalrätlichen Gesundheitskommission, die doppelte Freiwilligkeit schrittweise aufzuweichen.
Link zur Medienmitteilung der SGK-NR
Von Null auf Hundert: ein Rückblick.
(Artikel im Clinicum, das Fachmagazin für Spital und Heim, Ausgabe 2/2018)
Der elektronische Impfausweis wird immer mehr genutzt: Die Zahl der Dossiers auf www.meineimpfungen.ch liegt nun bei über 150'000; das entspricht einer Zunahme von 20 Prozent innerhalb eines Jahres. Damit der elektronische Impfausweis aber in Zukunft zur Norm wird und
die Papierversion verdrängt, sind noch bedeutende Anstrengungen erforderlich. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt daher eine Sensibilisierungskampagne in Arztpraxen. Für die Bevölkerung ist die Validierung des elektronischen Impfausweises über die Website www.meineimpfungen.ch anlässlich der vom 23. bis zum 29. April 2018 dauernden Europäischen Impfwoche kostenlos.
Quelle: Bundesrat
Die Kantone Genf, Waadt und Wallis bilden gemeinsam die interkantonale Vereinigung «cara». Der Beitritt der Kantone Freiburg und Jura benötigt die Zustimmung der Kantonsparlamente. Mit cara soll eine interkantonale Plattform zum Aufbau und zur Förderung des ePatientendossiers geschaffen werden. Die Kosten von «cara» werden zwischen den Kantonen entsprechend ihrer Bevölkerungsgrösse aufgeteilt. Die Zertifizierungs- und die Betriebskosten können so auf mehrere Partner aufgeteilt werden.
Quelle: 1815.ch
Zwei grosse Schweizer Initiativen für personalisierte Medizin sind heute an den Start gegangen: Mit Swiss Personalized Health Network (SPHN) sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit Hochschulen und Kliniken schweizweit gesundheitsbezogene Daten austauschen können, dazu müssen etwa die Datentypen und Informationssysteme harmonisiert werden. Das Projekt wird geleitet von der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW). Der Bund stellt für den Aufbau bis ins Jahr 2020 68 Millionen Franken zur Verfügung. Nochmals die gleichen Mittel werden von den beteiligten Institutionen bereitgestellt. Dies sind unter anderem die fünf Schweizer Universitätsspitäler sowie öffentliche Forschungsanstalten.
Zum zehnjährigen Jubiläum hat die IG eHealth das Booklet «Gesundheitswesen im Wandel – Das elektronischePatientendossier und die digitale Transformation des Gesundheitswesens» veröffentlicht. Es zeigt Entwicklungen und Potentiale auf, welche das Parlament mit dem ePatientendossier EPD angestossen hat. Das EPD schafft eineBasis-Infrastruktur, die einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung leistet.Im Hinblick auf Qualitätsverbesserungen und Kostendämpfungen ist der Einsatzdigitaler Instrumente von grossem Interesse für die Patientinnen und Patienten.Um Chancen umfassend zu nutzen und Risiken zu minimieren, stellt die IG eHealtheinen Katalog an politischen Forderungen auf. Dieser wird im hinteren Teil des Booklets vorgestellt.
Die Mitgliederversammlung hat zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt. Peer Hostettler vertritt neu die HIN im Vorstand, Thomas Zwahlen ist neu für die Indema AG, deren Gründungspartner er ist, im Leitungsgremium vertreten. Zwahlen war bereits von 2017 bis 2017 für die emineo im Vorstand. Wir freuen uns auf das neue und auf das bekannte Gesicht bei uns.
Der Bundesrat hat zwei Vorstösse von Nationalrätin Edith Graf-Litscher nicht beantwortet, zuerst eine Anfrage, nun eine Interpellation. Damit bleibt die Kernfrage unbeantwortet, ob die Vergabe der Referenzumgebung rechtskonform erfolgt ist. Die falsche Diskretion des Bundesrates lädt zu Spekulationen ein. Was will uns der Bundesrat verschweigen? Wir bleiben am Ball und versuchen es herauszufinden.
Der Vorstand hat an der Sitzung vom 24. Januar die Schwerpunkte festgelegt, die den Mitgliedern zur Genehmigung unterbreitet werden:
Der Zuschlag für die Referenzumgebung des E-Patientendossiers wirft Fragen auf. Nicht nur die freihändige Vergabe.
Im Februar hat eHealth Suisse, Koordinationsorgan für E-Health von Bund und Kantonen, einen inklusive Optionen knapp vier Millionen Franken schweren Auftrag für die Referenzumgebung des
Elektronischen Patientendossiers (EPD-Ru) vergeben. Den Zuschlag erhielt die belgische IHE Services Europe damals freihändig. Im offenen Verfahren sei kein Angebot eingegangen, lautet die
Begründung auf der WTO-Ausschreibungsplattform Simap.
Die IG eHealth empfiehlt nachdrücklich, die vorgeschlagene «Strategie eHealth Schweiz 2.0» zurückzustufen als Handlungsempfehlung für die Einführung des EPD. Derzeit fehlen nicht nur die eigentliche Strategie, sondern auch ein Massnahmenplan. Ein koordiniertes Vorgehen ist sinnvoll und notwendig. Die IG eHealth weist allerdings darauf hin, dass vor der Einführung und der Umsetzung der Kommunikationsmassnahmen vorgängig technische Anforderungen zu lösen sind. Die Ziele sind einerseits ambitioniert, andrerseits so genereller Natur, dass sie im Rahmen einer Fünf-Jahresplanung nicht erreicht werden können. Es ist auf konkrete Ziele und auf einen realistischen Zeitplan zu achten (z.B. Eröffnung und Führung von mindestens 500'000 EPD bis im Jahr 2022).
eHealthSuisse hat eine Informationsbroschüre zum ePatientendossier für die Bevölkerung veröffentlicht.
Walter Stüdeli äussert sich im aktuellen OTX World Nr. 144 in seiner Kolumne "Komplementäres" zu Thema eMedikation (als Geschäftsführer des SVKH).
Das Patientendossier wird sich durchsetzen, die Umsätze mit Digital-Health-Produkten wachsen, so die ZHAW-Studie. Aber bei zwei Trends sind sich die Experten uneins.
Quelle: www.inside-it.ch
Bildlegende: Post und Swisscom: Die Marktaufteilung im E-Patientendossier-Markt (Grafik: ZHAW)
Max Winiger (Next AG für Kommunikation, Mitglied IG eHealth) und Walter Stüdeli (IG eHealth) äussern sich in der Sonderbeilage Healthy Ageing Forum Schweiz zum Empowerment und Qualitätsverbesserungen mit digitalen Instrumenten.
Die IG eHealth begrüsst den Vorschlag der eMedikations-Austauschformate im Grundsatz, weist aber auf mehrere kritische Punkte bei der Umsetzung hin. Generell zu verhindern sind schweizspezifische Lösungen, welche Änderungen aufwändig und schwerfällig machen.
Die IG eHealth will sicherstellen, dass die Gesundheitsgesetze und Verordnungen eHealth-tauglich ausgestaltet werden. Die Sicherheit muss im Zentrum stehen, gleichzeitig dürfen die Hürden nicht so hoch gesetzt werden, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen verzögert oder verhindert wird.
Im Rahmen der Revision des Verordnungsrechts im Nachgang zur Revision des Heilmittelgesetzes (Heilmittelverordnungspaket IV) bezieht die IG eHealth Stellung zur Ausgestaltung der elektronischen Verordnung und zum elektronischen Zugang zu Fachwerbung.
Am 27. September 2017 fand die gut besuchte Herbstversammlung der IG eHealth in den Räumlichkeiten des BAG statt. Wir nutzten die Möglichkeit, einen
Blick in den EPD-Projectathon 2017 zu werfen. Analog einem IHE-Connectathon
konnten dort alle interessierten Personen und Organisationen ihre IT-Systeme untereinander und gegen die EPD-Referenzumgebung testen. Wir bedanken uns bei Beni Hirt, CEO der Decomplix AG, für sein Referat mit dem Titel "Software as a Medical Device SaMD".
Im Rahmen des «Massnahmenplans zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie) 2017–2024», haben das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Gesundheitsförderung Schweiz (GFCH) im Massnahmenbereich 2 «Prävention in der Gesundheitsversorgung» gemeinsam ein Konzept erarbeitet, das in eine Anhörung geschickt wurde.
Die IG eHealth hat die Beurteilungskriterien für die Projektförderung kritisch kommentiert (siehe Eingabe unten).
Zusatzinfo für Mitglieder der IG eHealth: Der Vorstand wird eine konsolidierte Stellungnahme ausarbeiten. Die Mitglieder werden gebeten, der Geschäftsstelle ihren Input bis am 17. Oktober 2017 zu senden. Die Mitglieder haben die Möglichkeit, eine eigene Stellungnahme einzureichen.
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2015 ist die «Strategie eHealth Schweiz» ausgelaufen, die der Bundesrat 2007 verabschiedet hatte. Die nationale Koordination der Umsetzung wurde an eHealth Suisse übertragen. Ziel der Strategie war es, bis zum Jahr 2015 ein schweizweites elektronisches Patientendossier zu etablieren. Das elektronische Patientendossier ist auf guten Wegen, auch wenn die Einführung länger dauert
als erwartet.
Die IG eHealth findet es unverständlich, dass mit dem Krebsregistergesetz und den Verordnungen unnötige Doppelspurigkeiten geschaffen werden. Die Leistungserbringer sind nun gefordert, zweiunterschiedliche Architekturen zu benutzen, um Daten einerseits in das Krebsregister einzuspeisen und andererseits Daten in ePatientendossiers einzustellen. Technisch wäre es einfach gewesen, eine gemeinsame, interoperable Struktur zu bauen. Fraglich ist, ob die Leistungserbringer bereit sein werden, die gleichen Daten mehrfach zu erfassen.
Die IG eHealth fordert das Departement des Innern EDI und das Bundesamt für Gesundheit BAG auf, bei zukünftigen Gesetzesentwürfen Mehrspurigkeiten zu verhindern und frühzeitig in den Prozess der Erarbeitung einbezogen zu werden.
Zehn Jahre lang haben Politikerinnen und Politiker darüber gestritten – seit April ist nun ein Gesetz in Kraft: Dieses Gesetz verpflichtet die Spitäler und Pflegeheime, ein sogenanntes Patientendossier zu schaffen. Was passiert da mit meiner Krankheitsgeschichte?
Die IG eHealth hat als Vertreterin der Healthcare-Industrie zur Festlegung und Anpassungvon Tarifstrukturen in der Krankenversicherung Stellung bezogen.
Unser Kurzfazit: Für Aufwände wie das Eröffnen und Führen eines ePatientendossiers, die entweder
vorgegeben oder gesundheitspolitisch erwünscht sind, oder Konsultationen die aus der Anwendung des Patientendossiers über Distanz (telemedizinische Leistungen) erbracht werden, sind Tarifpositionen zu schaffen.
Mehr Informationen und konkrete Vorschläge finden Sie im Anhang.
Die SP hat in der Sommer-Session mehrere Vorstösse zur Digitalisierung im Gesundheitswesen
eingereicht, darunter ein Postulat von Edith Graf-Litscher (Potential und Nachhaltigkeit für die Digitalisierung im Gesundheitswesen).
Die IG eHealth hat die beiliegende Stellungnahme zum Vorentwurf des E-ID-Gesetzes eingereicht.
Gesundheits-Apps verlieren nach wenigen Wochen zwei Drittel ihrer Nutzer. Dies zeigt eine aktuelle Online-Befragung. Daraus geht auch hervor: Drei Viertel der User besprechen die App-Empfehlungen mit ihrem Arzt.
Link zum Originalartikel im Mediniside vom 8. Mai 2017
Der Bund kann die Einführung des elektronischen Patientendossiers mit Finanzhilfen für den Aufbau und die Zertifizierung von Gemeinschaften und Stammgemeinschaften unterstützen. Die Finanzhilfen werden nur gewährt, wenn sich die Kantone oder Dritte in mindestens gleicher Höhe beteiligen. Der Bund kann Finanzhilfen im Rahmen der bewilligten Kredite bis maximal 30 Millionen Franken gewähren.
Link zur Website und zum Gesuchsformular (unter unter Dokumente)
Die IG eHealth hat die untenstehende Eingabe zur Vernehmlassung des Datenschutzgesetzes eingereicht.
Die zentralen Punkte sind:
Im Gesundheitswesen herrscht oft noch Zettelwirtschaft. Was der Hausarzt weiss, weiss der Spezialist nicht und umgekehrt. Ein elektronisches Patientendossier soll Abhilfe schaffen. Doch funktioniert es wirklich? In der Region Baden sind nun Diabetiker (freiwillige) Versuchskaninchen.
Die Mitgliederversammlung hat alle Anträge des Vorstands genehmigt. Urs Stromer und der bisherige Vorstand wurden einstimmig wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Matthias Sonnenschein (HCI Solutions) und Stefan Steiner (Logicare AG). Matthias Sonnenschein ersetzt Ulrich Schaefer, der auf eine Wiederwahl verzichtet hat. Wir bedanken uns bei Ulrich Schaefer für den grossen Einsatz im Bereich eHealth und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Vorstandsmitgliedern.
Bern, 22.03.2017 - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. März 2017 die
Verordnungen zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier
verabschiedet. Gesetz und Umsetzungsbestimmungen treten am 15. April 2017 in
Kraft. Spitäler haben ab dann drei Jahre Zeit, um das elektronische
Patientendossier einzuführen. Die ersten Patientinnen und Patienten sollten in
der zweiten Hälfte 2018 ein elektronisches Patientendossier eröffnen können.
Quelle: EDI
Seit 2009 wird im Rahmen der InfoSocietyDays das eHealth Barometer erstellt. Dabei wird dem aktuellen Stand und der Entwicklung von eHealth in der Schweiz auf den Grund gegangen. Ein Schwerpunkt der Studie betrifft das elektronische Patientendossier, das aktuell in den Kantonen kurz vor der Einführung steht. Fortschritt kennt dabei immer nachfrage- und angebotsseitige Treiber. Mit der Befragung von Ärzteschaft, Apotheken, Alters- und Pflegeheimen, NPO-Spitex Organisationen, IT-Fachleuten, den Behörden und den Stimmberechtigten zeichnet das eHealth Barometer ein umfassendes Bild aller relevanter Akteure.
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Bevölkerung
Schlussbericht
Gesundheitsfachpersonen Schlussbericht
Die SAMW will sich vermehrt mit den Auswirkungen der
Digitalisierung auf die Gesundheitsversorgung auseinandersetzen. Sie hat deshalb Prof. Antoine Geissbuhler, Leiter «Service de cybersanté et télémédecine» am Universitätsspital Genf, eingeladen, den Schwerpunkt im aktuellen Bulletin zu verfassen. Er ist überzeugt: Die Medizin wird stärker partizipativ, personalisiert, prädiktiv und präventiv.
Nicht nur mit der Einführung des elektronischen
Patientendossiers geschieht derzeit ein grosser Schritt in Richtung Digitalisierung des Gesundheitssystems; die laufenden Veränderungen sind vielfältig. Gastautor Antoine Geissbuhler greift Themen auf wie Telemedizin, Robotik und künstliche Intelligenz. Dabei beleuchtet er die Auswirkungen solcher Trends und Technologien auf die Gesundheitsversorgung und fragt auch nach den Veränderungen und Chancen für die Berufsleute.
Der Bundesrat wird per 22. oder 29 März 2017 das Ausführungsrecht zum ePatientendossier-Gesetz verabschieden. Gesetz und Verordnungen sollen per 15. April 2017 in Kraft gesetzt werden. Damit beginnt die Frist zu laufen für Spitäler (3 Jahre) und für Geburtshäuser und Pflegeheime (5 Jahre).
Das Gesetz, die Verordnungen und Erläuterungen werden am Tag des Bundesratsentscheids publiziert.
Eine Korrekturrunde der Departementsverordnung ist per Ende 2017 vorgesehen. Fachliche Fehler in einer Bundesratsverordnung können dem Departement gemeldet werden.
Basel. Elektronische Patientendossiers und Kommunikation sind die Zukunft im Gesundheitswesen. Das finden Nordwestschweizer Kantone und diverse Spitäler. Sie haben zusammen einen Trägerverein für die sogenannte EHealth gegründet, wie beide Basel gestern mitteilten.
Träger sind die Kantone Basel-Stadt, Baselland und Solothurn sowie das Unispital Basel, das Claraspital, das Kantonsspital Baselland, die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, das Felix Platter Spital und die Solothurner Spitäler AG.
Der Zweck des Vereins besteht in der Weiterentwicklung, Verbreitung und Finanzierung von EHealth im Raum Nordwestschweiz. Der Verein möchte insbesondere für eine einheitliche elektronische Kommunikation sorgen und die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben koordinieren. Schwerpunkt wird die Einführung elektronischer Patientendossiers im Frühling sein.
Autor: jho, Basler Zeitung vom 7. Januar 2017
Am 5. Januar 2017 wurde in Basel der eHealth-Trägerverein NWCH gegründet. Der eHealth-Trägervereins NWCH trägt die Verantwortung für die Einführung und Weiterentwicklung von eHealth in der Region Nordwestschweiz und wird die elektronische Kommunikation im Gesundheitswesen der Region vorantreiben. Insbesondere unterstützt und ermöglicht er den Aufbau und den Betrieb einer Stammgemeinschaft für die Region gemäss Bundesgesetz zum elektronischen Patientendossier (EPDG) und den Empfehlungen von eHealth Suisse. Das bestehende eHealth-Umsetzungsprojekt vom Gesundheitsdepartement Basel-Stadt wird in den Trägerverein überführt und dort weiter vorangetrieben. Mit der Gründung soll nun die Verantwortung für eHealth zu den Leistungserbringern übergehen. Die involvierten Kantone begleiten den Verein und die Einführung des ePD eng als Mitglieder des Trägervereins.
Der Bundesrat hat am 21. Dezember 2016 die Vernehmlassung zur Totalrevision des Datenschutzgesetzes gestartet. Betroffen sind folgende Gesetze:
Mitglieder der IG eHealth werden gebeten, der Geschäftsstelle bis am 28. Februar 2017 einen Entwurf einer Stellungnahme einzureichen. Der Vorstand wird voraussichtlich eine konsolidierte Stellungnahme ausarbeiten. Die Mitglieder haben die Möglichkeit, eine eigene Eingabe einzureichen.
Die Vernehmlassungsfrist dauert bis am 4. April 2017.
Die Geschäftsstelle ist vom 23. Dezember 2016 bis zum 8. Januar 2017 geschlossen. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2017.
Die IG eHealth hat am 30. November die untenstehende Anhörung zum Bericht des Berichtes
„Mobile Health (mHealth) - Empfehlungen I“ von eHealthSuisse eingereicht. Kurzfazit: Die vorgeschlagenen Massnahmen werden unterstützt, der Bericht ist allerdings sehr allgemein gehalten, so dass die Zustimmung fast automatisch erfolgt.
Konkrete Massnahmen in den Bereichen Motivation, Befähigung und Bildung der Patientinnen und Patienten und der Gesundheitsfachpersonen fehlen im Vorschlag weitgehend. Der Bericht ist aus Sicht der IG eHealth diesbezüglich zu konkretisieren. Auch bei den Tarifenwären zusätzliche Ideen und Vorschläge wünschenswert.
Kantonsräte verlieren Streit mit der Regierung
Die Finanzierung des ePatientendossiers im Kanton Zürich ist nun gemäss einem Online-Bericht
der NZZ geregelt. Das Verwaltungsgericht kam zum Schluss, dass die Kantonsräte zur eingereichten Beschwerde nicht legitimiert seien. Das Urteil wird nicht weitergezogen. Damit wird indirekt der Entscheid des Regierungsrates gestützt, der die Trägerschaft mit höchstens 3,75 Mio Franken subventioniert.
Bevor die ersten Gemeinschaften gemäss dem Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) zertifiziert werden, sollen die technischen Elemente der Zertifizierung im Herbst 2017 an einem sogenannten EPD-Projectathon getestet werden können (analog zu den Connectathons). Der Anlass wird von „eHealth Suisse" in Zusammenarbeit mit dem BAG und dem Verein IHE Suisse organisiert.
Datum: September 2017, zwei bis drei Tage beim BAG in Bern-Liebefeld
IHE Suisse schlägt Interessenten vor, zur Vorbereitung den Connectathon vom 3. bis 7 April 2017
in Venedig zu besuchen.
Wo steht Europa bei der Umsetzung des elektronischen Patientendossier (EPD)? Diese Frage beantwortet neu die European Score Card. Die Schweiz liegt im Vergleich im Mittelfeld. Die Spitzenplätze belegen Dänemark, Schweden, Finnland, Estland und die Slowakei. Am schlechtesten sieht es in Ländern wie Frankreich, Irland oder Italien aus.
Quelle: Medinside
Der Bundesrat hat im Rahmen der Strategie Digitale Schweiz vom April 2016 den Auftrag erteilt, die bestehende eHealth-Strategie zu überarbeiten. Der GDK-Vorstand hat das Vorgehen unterstützt. Angedacht sind zwei Handlungsfelder:
Derzeit ist offen, wie die Strategie erarbeitet wird. Die IG eHealth hat bei eHealthSuisse den Wunsch deponiert, dass die Stakeholder frühzeitig eingebunden werden. Die IG eHealth hat empfohlen, externe Berater zur Strategieentwicklung beizuziehen.
Die bisherigen rechtlich unverbindlichen «Empfehlungen» von eHealthSuisse werden
mit der Einführung des ePatientendossier-Gesetz abgelöst von rechtlich noch
unverbindlicheren «Umsetzungshilfen». Diese Implementierungsleitfäden geben
Hinweise, wie eine Aufgabe angegangen werden kann. Akteure können selber
entscheiden, ob sie sich an die Vorschläge halten wollen.
Bisher liegen zwei Umsetzungshilfen vor:
Einführung Patientendossier: Rechtliche Anpassungen in den Kantonen
Antoinette Feh verlässt per 30. September 2016 Köhler, Stüdeli & Partner GmbH und gibt damit auch die Co-Geschäftsführung bei der IG eHealth ab. Die Aufgaben von Antoinette Feh werden von Walter Stüdeli übernommen. Er wird wieder Mitglied im Projektleitungsgremium eHealthSuisse von Bund und Kantonen.
In einer Arbeitsgruppe von „eHealth Suisse" wurden Empfehlungen für den Bereich „mHealth" erarbeitet. Das Dokument enthält Handlungsempfehlungen im Bereich „Mobile Health", wobei vor allem die Transparenz der auf dem Markt angebotenen Anwendungen verbessert werden soll. Zudem thematisiert das Papier die Nutzung von mobil erfassten Daten im Rahmen des ePatientendossiers.
Der Bericht wird in einer Online-Anhörung zwischen dem 15. September und 11. Dezember 2016 vernehmlasst. Der Link für die Teilnahme an der Anhörung kann bei „eHealth Suisse" unter der Mailadresse info@e-health-suisse.ch bestellt werden (unter Angabe des Namens und der Organisation).
Interessierte können sich auch dieses Jahr an der IFAS über die aktuellsten Produkte und Dienstleistungen im Gesundheitswesen informieren.
Die Messe findet statt vom 25. - 28. Oktober 2016 in der Messe Zürich. Besucher sind von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr willkommen.
Die IG eHealth ist Patronatsgeber des IFAS Forums. Das Programm des Forums finden Sie hier.
Die Herbstversammlung der IG eHealth findet am Donnerstag Nachmittag 27. Oktober 2016 im Rahmen des IFAS Forums nach der Veranstaltung "Gesundheitsregionen - praktische Beispiele" statt.
Die IG eHealth begrüsst den Verordnungsentwurf im Grundsatz. Sie ist sich bewusst, dass die Thematik äusserst komplex und schwierig ist. Eine Balance zwischen technischer Sicherheit und Praktikabilität und Anwenderfreundlichkeit zu finden, ist ein Spagat, der allerdings nur teilweise gelungen ist. Die IG eHealth ist der Meinung, dass die Regelungstiefe zu hoch ist, worunter die Umsetzung in der Praxis leiden dürfte.
Sie sollen die von Hand geführten Krankenakten ablösen: die elektronischen Patientendossiers (EPD). Deren Einführung ist bereits beschlossene Sache. Doch die Finanzierung eines Systems für die EPD sorgt für Ärger.
Das Gesundheitsdepartement des Kantons Wallis hat am 10. Juni 2016 in Übereinstimmung mit dem kantonalen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten die Weiterentwicklung des elektronischen
Patientendossiers (Infomed) vertagt.
Angesichts der weitreichenden Anforderungen die im Ausführungsrecht zum EPDG ausformuliert sind, wartet der Kanton Wallis mit dem Zugang der Patienten zur Plattform Infomed zu. Er prüft gemeinsam
mit anderen Kantonen die Möglichkeit, eine Westschweizer Betriebsgemeinschaft für das elektronische Patientendossier zu schaffen.
Quelle: Kanton Wallis
Die IG eHealth bezieht Position und fordert, dass in der Verordnungsänderung die prozentuale Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel so angepasst wird, dass die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung im Umgang mit dem elektronischen Patientendossier gefördert werden kann. Das elektronische Patientendossier kann seinen ganzen Nutzen nur dann entfalten, wenn es von möglichst vielen Akteuren aktiv genutzt und gepflegt wird.
Vor einer Woche hat es der Zürcher Kantonsrat abgelehnt, die Einführung des elektronischen Patientendossiers mit Lotteriegeldern zu unterstützen. Jetzt gewährt der Regierungsrat des Kantons Zürich der Trägerschaft in eigener Kompetenz einen Beitrag aus der Staatskasse.
Der Regierungsrat sei vom Nutzen des elektronischen Patientendossiers für die Bevölkerung überzeugt. Deshalb habe er der Trägerschaft eine Staatsbeitrag in der Höhe von 3.75 Mio. Franken für die nötige Anschubfinanzierung zugesichert, teilte der Regierungsrat am 1. Juni 2016 mit. (Quelle: Kanton Zürich)
Mit 121 zu 45 Stimmen lehnte das Zürcher Kantonsparlament den Antrag von Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger (FDP) ab, den Aufbau des elektronischen Patientendossiers mit 4.75 Mio. Franken aus dem Lotteriefonds zu unterstützen. Die Mehrheit der Parlamentarier fand, dass Lotteriegelder nicht dafür bestimmt seien, das Gesundheitswesen weiterzuentwickeln. (Quelle: Landbote)
Für das Jahr 2016 hat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) in Abstimmung mit den Jahreszielen des Bundesrates zehn Prioritäten definiert. Darunter fallen z.B. der Entscheid zur Inkraftsetzung des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier und der damit zusammenhängenden Ausführungsbestimmungen auf Anfang 2017 oder die Verabschiedung der "Nationalen Strategie zur Prävention von nicht übertragbaren Krankheiten (NCD)".
Die nachhaltige Finanzierung bezeichnet das EDI weiterhin als ein zentrales Anliegen der Strategie Gesundheit2020.
Im Jahr 2015 konnten acht von zehn Prioritäten planmässig erfüllt werden. Der Bericht zur Langzeitpflege wird dem Bundesrat in den nächsten Wochen vorgelegt. Hingegen wurde der Bericht zu den beabsichtigten Massnahmen im Bereich der psychischen Gesundheit zurückgestellt, um die Massnahmen mit der NCD-Strategie zu koordinieren.
Die Liste der zehn Prioritäten ist hier zu finden.
Die Anhörung zum Ausführungsrecht des elektronischen Patientendossiergesetzes (EPDG) läuft seit dem 22. März 2016. Die IG eHealth hat das Ausführungsrecht umfassend analysiert. Aus der Sicht der IG eHealth enthält das Ausführungsrecht Schwachpunkte, die korrigiert werden müssen. Auch aus technischer Sicht sind noch viele Fragen offen. Die IG eHealth führt deshalb einen Verbandsanlass durch, um offene Fragen gemeinsam mit anderen Verbänden zu klären.
Gerne laden wir interessierte Verbände und Mitglieder der IG eHealth zu unserer Veranstaltung ein.
Datum: Montag, 23. Mai 2016
Ort: Vatter Business Center, Bärenplatz 2, 3011 Bern
Zeit: 09.15 Uhr bis 11.00 Uhr
Raum: Klaus Schädelin
Die Geschäftsstelle der IG eHealth (antoinette.feh@ig-ehealth) nimmt Ihre Anmeldung gerne entgegen.
Am 24. Juni 2016 führt MediData zum 10. Mal EDI-Podium in Luzern durch. Thema des Podiums ist: "eHealth: Hightech, Digitalisierung und die Realität!"
Die Veranstaltung findet im Kantonsratssaal im Regierungsgebäude des Kantons Luzern an der Bahnhofstrasse 15 in Luzern statt.
Hier können Sie sich anmelden sowie einen Blick ins Programm werfen.
Die Finanzkommission des Zürcher Kantonsrates lehnt die Anschubfinanzierung des elektronischen Patientendossiers mit Geld aus dem Lotteriefonds ab. Sie beantragt, nicht auf die Vorlage einzutreten. Die Kommissionsmehrheit ist der Auffassung, dass das Kriterium der Gemeinnützigkeit nicht gegeben ist. Damit wäre der Beitrag aus dem Lotteriefonds nicht reglementskonform.
Eine Kommissionsminderheit aus Mitgliedern der FDP und CVP unterstützt jedoch den Antrag des Regierungsrates. (Quelle: Limmattaler Zeitung)
Die IG eHealth setzt sich in der von eHealth Suisse geführten Arbeitsgruppe "Geschäftsmodelle für Stammgemeinschaften und Gemeinschaften" ein, um die Finanzierung des langfristigen Betriebs einer Stammgemeinschaft oder Gemeinschaft sicherzustellen.
Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat am 22. März 2016 die Anhörung des Ausführungsrechts zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) eröffnet. Die Anhörung dauert bis am 29. Juni 2016.
Die Unterlagen zur Anhörung sind hier zu finden.
Die EPFL Alumni-Gesellschaft freut sich, vielversprechende Start-Up-Unternehmer mit Investoren und Wissenschaftlern an der EPFL Alumni Seed Night 2016 zusammen zu bringen.
Hier finden Sie detailliertere Informationen sowie den Link zur Anmeldung.